Bei Frost und Schnee weniger trinken? Keine gute Idee. Denn Flüssigkeitsmangel macht müde und steigert das Erkältungsrisiko. Wie Sie auch im Winter genug trinken – und vor allem das Richtige.
Bei sommerlichen Temperaturen schwitzen wir viel und sind ständig durstig. Im nasskalten Winter bleibt der Durst dagegen oft aus und wir trinken weniger. Doch Vorsicht, auch in der kalten Jahreszeit sollten Jugendliche und Erwachsene täglich rund 1,5 Liter trinken. Heizungsluft trocknet im Winter unsere Schleimhäute aus und macht uns angreifbar für Viren und Erkältungskeime. Genug Wasser beugt Erkältungen vor. Ausserdem essen wir im Winter mehr Fett und Süssigkeiten, die weniger Wasser enthalten als Obst und Gemüse.
Wundermittel Wasser
Wasser erfüllt im menschlichen Körper wichtige Aufgaben. Es reguliert die Temperatur, transportiert Nährstoffe und schwemmt Schadstoffe als Urin aus. Die verlorene Flüssigkeit müssen wir im Sommer wie im Winter ersetzen. Flüssigkeitsmangel macht sich schnell bemerkbar. Da der Körper in Notzeiten Wasser aus Blut und Gewebe zieht, werden wir müde und unkonzentriert und bekommen Kopfschmerzen.
Alternative Durstlöscher
Das Getränk Nummer eins ist Wasser, in der Schweiz auch direkt aus der Leitung. Im Winter ergänzen ungesüsste Kräuter- und Früchtetees Wasser als Durstlöscher. Heisses Wasser oder Tee lassen sich zum Beispiel mit Ingwer und einem Spritzer Zitrone aufpeppen. Gute Nachrichten für Kaffeeliebhaber: Auch er zählt zur Flüssigkeitsbilanz dazu. Aufgrund seiner anregenden Stoffe sollten Sie ihn aber nur in Massen geniessen. Dasselbe gilt für Schwarz- oder Grüntee. Idealerweise ist das Getränk Ihrer Wahl zuckerfrei.
Prost Hahnenburger!
Lenzburger Trinkwasser ist von bester Qualität. Als Anlagewart bei der SWL Energie AG kontrolliert Patrick Frey laufend die Qualität des Lenzburger Wassers. Er sagt: «Unser Wasser ist ein idealer Durstlöscher. Es lässt sich mit einem leichten Mineralwasser vergleichen, kostet aber rund tausendmal weniger.»
Übrigens: Den Wassertarif bezahlen unsere Kundinnen und Kunden nicht fürs Wasser selbst, sondern für die Nutzung des Wassernetzes.
Wellness in der Wanne
Ein Bad in der wohlig warmen Wanne wirkt Wunder, um dem «Winter-Blues» zu trotzen. Wer abends vorm Zubettgehen im Wasser entspannt, verscheucht den Stress des Tages und schläft besser. Das Wannenbad löst Muskelverspannungen. Leise Musik und stimmungsvolles Licht verstärken die erholsame Wirkung. Und, ganz wichtig: Smartphone oder Tablet beiseitelegen, die hektische Welt bleibt draussen.
Wie lange und heiss badet man?
Höchstens zweimal pro Woche und nicht länger als 20 Minuten. Generell gilt: Je trockener die Haut, desto kürzer das Bad. Das Wasser sollte nicht wärmer als 38 Grad sein. Heisses Wasser braucht nicht nur viel Energie: Zu heiss und zu lange baden belastet den Kreislauf und kann die Haut austrocknen.
Welcher Badezusatz?
Als Badezusatz kommen die exotischsten Kräuter, Essenzen und Mischungen infrage. Wichtig ist, dass Öl oder Gel zum Hauttyp passen. Menschen mit trockener Haut sollten zum Baden und Eincremen etwas Rückfettendes wählen. Öle sind meist besser als eine Creme oder Lotion. Allergiker testen am besten alles, was als Badezusatz oder im Kräutersäckchen mit in die Wanne darf, vorher auf einer kleinen Hautpartie auf Verträglichkeit. Dann steht der Rundum-Wohlfühl-Entspannung nichts mehr im Wege.