Wäscheberge bewältigen und dabei umweltschonend waschen und trocknen: Das funktioniert, wenn Sie Waschmaschine und Tumbler richtig nutzen.
Temperatur
Für normal verschmutzte Kleidung oder Buntwäsche reichen 30 oder 40 Grad meistens aus. Denn moderne Waschmittel machen auch bei niedrigen Temperaturen sauber. Das T-Shirt hat hartnäckige Flecken? Einfach mit Gallseife vorbehandeln.
Ladung
Nutzen Sie das Fassungsvermögen von Waschmaschine und Tumbler. Moderne Geräte erkennen ihre Beladung mittels Sensorik automatisch: Waschmaschinen stimmen den Wasserverbrauch darauf ab und schlagen die nötige Waschmittelmenge vor, Tumbler passen die Trocknungszeit an.
Dosierung
Beachten Sie die Dosierempfehlung auf den Waschmittelpackungen. Sie hängt von Wäschemenge, Verschmutzung und Wasserhärte ab. In Lenzburg gilt das Wasser mit 32 bis 36 Grad französischer Härte als hart.
Gerüche
Etwa einmal im Monat sollten Sie ein 60-Grad-Programm einlegen, um die Maschine von Schmutz- und Waschmittelrückständen zu befreien. Hartnäckige Gerüche entfernen Sie mit reinem Soda. Zwei bis drei Esslöffel in heissem Wasser auflösen und zum Waschmittel dazugeben.
Dauer
Die Länge des Programms beeinflusst den Energieverbrauch nur wenig. Der meiste Strom wird fürs Erwärmen des Wassers verwendet – auch beim Kurzprogramm. Deshalb lieber kälter waschen, dafür aber länger. Energiesparprogramme senken in der Regel die Waschtemperatur und den Wasserverbrauch. Zum Ausgleich verlängern sie die Waschzeit.
Frischluft
An der frischen Luft getrocknete Kleidung duftet herrlich – und kostet keinen Strom. Wer allerdings keinen Garten hat oder auf dem Balkon keine Leine spannen kann, möchte auf den Tumbler manchmal nicht verzichten. Tipp: Je höher die Schleuderzahl beim Waschen, desto trockener kommt die Wäsche aus der Maschine. Das spart Zeit im Tumbler.