Mehr Wohnkomfort geniessen, die Sicherheit erhöhen und erst noch Energie sparen: Smart-Home-Systeme ermöglichen alles in einem. Dabei werden Geräte wie Heizung, Lampen oder Jalousien vernetzt und an eine intelligente Steuerung angeschlossen. Wie gut das funktioniert, zeigt das Einfamilienhaus von Thaya Selvarajah in Staufen.
Als Softwareingenieur begeistert sich Thaya Selvarajah für Technik. Beim Bau seines Hauses vor zwei Jahren lag es für ihn daher nahe, die neuste Technik installieren zu lassen. Dazu gehört auch ein Smart-Home-System, das ihm Fachleute der SWL Energie AG empfahlen: «Sie kümmerten sich um die Elektroinstallation unseres Neubaus und machten mich darauf aufmerksam, dass bei einem Haus mit so vielen Glasfronten eine automatische Beschattung sinnvoll wäre.»
Diesen Tipp nahm der Bauherr sofort auf und entwickelte eine Idee: Er wollte sich im neuen Haus bewegen können, ohne Schalter betätigen zu müssen. Gemeinsam mit der SWL Energie AG erarbeitete er ein Smart-Home-Konzept für Licht, Heizung, Storen, Gartenbewässerung und Zutrittskontrolle. Alles ist vernetzt und automatisiert, lässt sich zusätzlich mit mobilen Geräten steuern.
Leerrohre als erster Schritt
Bei Gewerbe- und Dienstleistungsbauten gehört die Gebäudeautomation schon seit Längerem zum Standard. Weil die Preise gesunken sind und sich die Technologie weiterentwickelt hat, machen solche Systeme nun auch für Wohnhäuser Sinn. Roger Strozzega, Leiter Elektroinstallation der SWL Energie AG, empfiehlt Smart-Home-Lösungen vor allem bei Neu- und Umbauten: «Zumindest sollte das ganze Gebäude mit Leerrohren ausgerüstet werden. Sie machen es später leicht, ein Smart-Home-System zu installieren. Die Mehrkosten für diesen ersten Schritt zahlen sich beim Werterhalt der Liegenschaft aus. Denn künftig ist ein Haus ohne Gebäudeautomation für potenzielle Käuferinnen und Käufer möglicherweise weniger attraktiv. Bei einem bestehenden Gebäude sieht die Situation anders aus. Hier kann es anspruchsvoll und aufwändig werden, ein Smart-Home-System zu installieren. Oft fehlen die nötigen Rohrleitungen. Einige Funktionen lassen sich aber auch in den meisten älteren Häusern einrichten. Was zu vertretbaren Kosten möglich ist und was nicht, klärt ein Fachmann der SWL Energie AG bei einer Besichtigung vor Ort.
Automatisch beschatten und beleuchten
Laut Roger Strozzega gibt es schon heute Smart-Home-Funktionen, die besonders gefragt sind. Dazu gehören wettergesteuerte Beschattungssysteme. Sie sorgen automatisch dafür, dass sich die Räume nicht zu sehr durch die Sonne aufheizen. Gleichzeitig ermöglicht die Wettervorwarnung den Schutz von Jalousien und Markisen vor Sturm und Hagel. Auch automatisierte Beleuchtungssysteme realisiert die SWL Energie AG regelmässig. Sie sind beliebt, weil sie einerseits vor Einbrüchen schützen und sich andererseits verschiedene Lichtszenen bequem per Knopfdruck wählen lassen.
Thaya Selvarajah möchte sein Smart- Home-System nicht mehr missen, weitere Funktionen sind geplant. Bereits vorbereitet sind eine Brandmeldeanlage sowie eine Steuerung für den Pool. Weil er sich für ein flexibles System entschieden hat, sind solche Erweiterungen leicht möglich. Was er anderen Hauseigentümern empfiehlt, die sich für eine Smart-Home-Lösung interessieren? «Das A und O ist die Planung. Dafür braucht es einen erfahrenen Partner, der schon verschiedene Systeme umgesetzt hat.»
Drei Vorteile eines Smart-Home-Systems
Wohnkomfort erhöhen
Ein Smart-Home-System kann zahlreiche Funktionen in der Wohnung automatisieren. Drei Beispiele: Die Heizung stimmt ihre Leistung darauf ab, wann die Bewohnerinnen und Bewohner zum Arbeiten ausser Haus sind. Kehren sie zurück, ist es wieder angenehm warm. Das Licht schaltet sich ein, wenn der Lichtsensor misst, dass die Dämmerung anbricht. Und sobald die Regensensoren Niederschlag erkennen, schliessen sich die offenen Dachfenster.
Sicherheit verbessern
Smart-Home-Systeme bieten eine Vielzahl von Sicherheitsfunktionen. Zum Beispiel geht in der leeren Wohnung abends das Licht an – und zwar nicht wie bei der Zeitschaltuhr zu fixen Zeiten, sondern dynamisch nach den Gewohnheiten der Bewohnerinnen und Bewohner. So fällt eine Abwesenheit viel weniger auf. Die Alarmanlage mit Raumsensoren meldet ungewöhnliche Bewegungen per App. Überwachungskameras übermitteln ihre Bilder via Internet.
Energieverbrauch senken
Smart-Home-Systeme sorgen dafür, dass Geräte effizienter genutzt werden und weniger Energie verbrauchen. So schaltet sich die Klimaanlage aus, wenn ein Fenster geöffnet wird. Oder Präsenzmelder erkennen, dass ein Raum leer ist und die Beleuchtung nicht mehr benötigt wird. Auch Haushalt-Grossgeräte wie Waschmaschine und Tumbler lassen sich smart vernetzen. Im realen Betrieb sinkt der Energieverbrauch allerdings oft weniger stark als von den Herstellern beworben. Deshalb sagt Roger Strozzega von der SWL Energie AG: «Smart-Home-Systeme sind in erster Linie Wohlfühlpakete. Das Energiesparen ist ein angenehmer Nebeneffekt.»
Interessiert?
Roger Strozzega informiert Sie gerne rund um Smart-Home-Lösungen: + 41 62 885 75 60 oder elektroinst@swl.ch