Bereit, voll anzupacken: Aaron Spörri, Netzelektriker

Die SWL Energie AG gehört zu den grössten Ausbildungsbetrieben in der Region. Hier erlernen Fachkräfte von morgen ihr Handwerk. Zum Beispiel Aaron Spörri: Er lässt sich zum Netzelektriker ausbilden.

Bereit, voll anzupacken: Aaron Spörri, Netzelektriker

Was macht ein Netzelektriker?

Aaron Spörri: Wir SWL-Netzelektriker sind in Lenzburg, Dürrenäsch und Staufen zuständig für die Elektrizitätsinfrastruktur. Dazu gehören vor allem Niederspannungs- und Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Verteilkabinen und die Anlagen der öffentlichen Beleuchtung. Bei dieser Infrastruktur übernehmen wir Bau, Instandhaltung, Reinigung und Reparaturen. Wir sorgen also dafür, dass die Stromversorgung zuverlässig und sicher funktioniert.

Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?

Ein Bekannter hat die Ausbildung zum Netzelektriker gemacht und sie mir empfohlen. Bei einer Schnupperlehre merkte ich: Dieser Beruf gefällt mir viel besser als alle anderen, in die ich ebenfalls reingeschnuppert habe.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Ausbildung?

Vieles. Vor allem ist sie abwechslungsreich: Am einen Tag ziehen wir Kabel ein, am nächsten erstellen wir Hausanschlüsse, bauen eine neue Trafostation oder reparieren Strassenleuchten. Tritt eine Störung im Stromnetz auf, rücken wir sofort aus und beheben sie. Kurz gesagt: Bei uns läuft ständig etwas. Und mir gefällt, dass neben den handwerklichen Aufgaben auch viel Denkarbeit gefragt ist.

Welche Eigenschaften sind in Ihrem Beruf besonders wichtig?

Am wichtigsten ist der Wille, voll anzupacken. Ein technisches Verständnis hilft, schnell ins Thema  Elektrotechnik reinzukommen. Wer gut in Mathematik ist, hat es ebenfalls leichter. Zudem sollte ein Netzelektriker körperlich einigermassen fit sein.

Auf welchen Lernerfolg sind Sie stolz?

Ich habe viel über die Elektrotechnik gelernt. Heute verstehe ich, wie die Stromversorgung und die Infrastruktur funktionieren. Und ich habe ein besseres Verständnis für Elektrogeräte als zuvor. Dieses Wissen kann ich auch im Privatleben brauchen.

An welches Erlebnis in Ihrer bisherigen Ausbildungszeit erinnern Sie sich gern zurück?

In Dürrenäsch krachte ein Auto in eine Verteilkabine – eine gefährliche Situation wegen der grossen Ströme. Da hiess es für uns: Sofort eingreifen. Wir fuhren zur Unfallstelle und schalteten die  Verteilkabine stromlos, sodass das Auto sicher entfernt werden konnte. Danach erstellten wir ein Provisorium, damit das Quartier wieder Strom hatte. Es war ein gutes Gefühl, helfen zu können.

 

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