Praktische Tipps für die Beleuchtung

Wer ein paar Grundregeln beachtet, schafft mit kluger Lichtplanung in der ganzen Wohnung das passende Ambiente. Eine erhellende Anleitung.

Praktische Tipps für die Beleuchtung

Ganz wichtig: Verzichten Sie in Räumen mit wenig Tageslicht auf dunkle Anstriche und Vorhänge, sie schlucken Licht. Helle Farben hingegen reflektieren das Licht und lassen so Weite entstehen. Ist wenig Tageslicht vorhanden, sind helle Vorhänge oder lichtdurchlässige Rollos zu empfehlen. Und bei Kunstlicht? Ideal ist ein Mix aus Hintergrund-, Akzent- und Arbeitslicht.

Raumgestaltung mit Licht

Den Hintergrund erhellen kontrastarme Deckenlampen oder Deckenfluter. Ihr Licht verteilt sich überall und blendet nicht. Ein Dimmer dient dazu, die Helligkeit je nach Stimmung anzupassen.

Gleichmässig ausgeleuchtete Zimmer wirken eintönig. Mit Lichtinseln kreieren Sie abwechslungsreiche Hell-Dunkel-Kontraste. Hänge-, Tischoder Stehleuchten erzeugen Lichtakzente und setzen besondere Möbelstücke oder Accessoires im Raum in Szene.

Für Bereiche, welche Sie aktiv nutzen – den Essbereich, die Arbeitsfläche in der Küche, die Leseecke im Wohnzimmer oder den Arbeitsplatz – brauchen Sie ein Arbeitslicht, welches die optimale Beleuchtung für Ihre Tätigkeiten bietet.

Die richtige Farbtemperatur

Achten Sie beim Kauf von Leuchten auf die Farbtemperatur: Warmweisses Licht (2'700 bis 3'300 Kelvin) wirkt gemütlich und eignet sich perfekt fürs Wohnzimmer. Neutral-weisses Licht (3'300 bis 5'300 Kelvin) passt für Küche und Bad, das Treppenhaus oder den Arbeitsplatz. Ausserdem gilt: Je höher die Lichtquelle angebracht wird, desto heller, aber auch unpersönlicher die Atmosphäre.

5 Effekte von Licht

Macht wach

Von der Sonne geweckt zu werden, ist der beste Start in den Tag. Die Zeiten des Sonnenaufgangs lassen sich jedoch oft nur schwer mit unserem Tagesablauf vereinbaren. Lichtwecker simulieren Sonnenlicht und wecken uns sanft zur gewünschten Zeit.

Entspannt

Schummriges Kerzenlicht macht Räume gemütlich. Mit weniger als 2'000 Kelvin wirkt Kerzenlicht warm und entspannend. Warmweisse Lampen mit 2'700 Kelvin tauchen das Wohn- und Schlafzimmer ebenfalls in sanftes Licht und beruhigen.

Lässt schlecht schlafen

Zu viel Licht stört die Produktion des Hormons Melatonin, das für erholsamen Schlaf sorgt. Also alle Lichter aus, Raum verdunkeln und vor allem: Im dunklen Schlafzimmer nicht aufs Smartphone schauen! Das helle Licht des Displays signalisiert dem Gehirn Aktivität und verzögert das Einschlafen. Wählen Sie abends am Smartphone die Nightshift-Einstellung.

Aktiviert

Wenn ein Arbeitszimmer nur wenig Tageslicht bekommt oder im Herbst und Winter die Sonne selten  scheint, leidet die Konzentration. Abhilfe können LED-Lampen mit hohen Farbtemperaturen ab 5'300 Kelvin schaffen. Ihre Lichtfarbe mit einem höheren Blauanteil belebt und fördert die Leistung.

Gibt Sicherheit

Gut ausgeleuchtete Ecken und Treppen schützen vor Unfällen. Im Keller und im Treppenhaus steigern helle Deckenleuchten die Sicherheit entscheidend. In der Küche leuchten Spots oder Leuchtstoffröhren unter den Oberschränken die Arbeitsfläche gleichmässig aus. So lassen sich Rüebli und Finger sicher unterscheiden!

Setzen Sie auf eine professionelle Lichtplanung

Das Team Elektroinstallation der SWL Energie AG kennt den aktuellen Stand der Beleuchtungstechnik und hilft Ihnen dabei, mit effizienter Lichtplanung Strom zu sparen. Zu den Elektroinstallations-Angeboten speziell für Geschäftskunden gehören ausserdem Lichtstromregulierungen und Beleuchtungslösungen für optimales Arbeiten.

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