Spülmaschine: Sie spart Wasser, Energie und Zeit

Früher war die Spülmaschine ein luxuriöses Haushaltsgerät. Heute ist sie nicht nur eine beliebte Helferin im Alltag, sondern spart unter den richtigen Voraussetzungen auch sehr viel Wasser und Energie.

Spülmaschine: Sie spart Wasser, Energie und Zeit

Sie war ein runder Metallbottich und hatte mit heutigen Hightech-Geräten keine Ähnlichkeit: 1929 kam die erste Geschirrspülmaschine Europas auf den Markt. Sie wurde manuell bedient und das heisse Wasser für den Spülgang von Hand in den Bottich gefüllt. Spülmaschinen waren damals purer Luxus, erst in den 1960er-Jahren hielten sie allmählich Einzug in Schweizer Haushalte.

Laut Bundesamt für Statistik ist eine Spülmaschine heute Standard: 2019 besassen neun von zehn Haushalten einen Geschirrspüler. Sicherlich auch, weil Handabwasch weit oben auf der Liste der unbeliebten Hausarbeiten steht. Nur vier Prozent der Schweizerinnen und Schweizer waschen gerne ab. Und das ist gut so: Denn unter den richtigen Voraussetzungen spart eine Spülmaschine sehr viel Wasser, Energie und Zeit.

Viel sparsamer

Etwa zehn Liter Wasser und eine Kilowattstunde Strom verbraucht eine moderne Spülmaschine bei zwölf Massgedecken: Das ist die Standardeinheit für den Vergleich von Spülleistungen, die rund 140 Geschirrteile umfasst. Diese Ressourceneffizienz schlägt jeden Handabwäscher: Doppelt so viel Wasser und 40 % mehr Energie verbraucht, wer selbst zu Schwamm und Bürste greift.

121 Stunden Freizeit

Wer täglich 20 Minuten Geschirr von Hand spült, kommt auf 121 Stunden pro Jahr. Wem fällt da nicht etwas Besseres ein?

Sie schafft das!

Wer so fleissig vorspült, dass man sich in den Tellern spiegeln kann, bevor die Spülmaschine überhaupt loslegt, verbraucht unnötig Wasser. Es reicht, grobe Speisereste zu entfernen, denn sie könnten das Sieb verstopfen. Überlassen Sie die Reinigung dann aber ruhig Ihrer Maschine.

Tetris für Fortgeschrittene

Wer beim Computerspiel-Klassiker «Tetris» die herabfallenden Bausteine lückenlos anordnet, bekommt viele Punkte. Beim Einräumen des Geschirrspülers gilt es, diese Technik zu verfeinern. Denn nahtlos über-und ineinander gestapeltes Geschirr hat einen Nachteil: Es wird nicht richtig sauber. Das Spülwasser muss auf alle Oberflächen treffen können. Deshalb heisst die Devise: Die Spülmaschine zwar immer voll beladen. Aber so, dass sich die Geschirrteile möglichst nicht berühren.

A-Klasse

Der wichtigste Spartipp betrifft bereits den Kauf einer neuen Spülmaschine. Achten Sie unbedingt auf die Energieetikette und die dort aufgeführten Energieeffi-zienz-Klassen.